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Jens Müller vom Riemenvierer, der hier rasant durch die Wellen rauscht, hat diese Bilder vom Ausrüsten des Bootes für die Langstrecken-Rheinregatta gemailt:

Man sieht das leichte und stabile Gerüst für die erhöhte Heckabdeckung. Seitlich ragen die darin integrierten Befestigungen für den Seitenschutz über die Bordwände, damit es für die Steuerleute nicht zu feucht wird...

(Baut man eine Bugabdeckung ähnlich auf, muss die obere Längsleiste deutlich stabiler ausgeführt und mittig zusätzlich abgestützt werden.
Die seitlich überragenden Befestigungen für den Seitenschutz entfallen bei der Bugabdeckung, da der Übergang von ihr zum Seitenschutz allmählich erfolgt.)
 
Beim Riemenboot bieten metallene Winkel an den entsprechenden Auslegerschrauben Halt für die Wellenabweiser.
 
Dieser Seitenschutz ist wiederverwendbar, da er aus sehr leichtem Holz (ähnlich Balsaholz) besteht.
 
Gesamtansicht
 

Von Ansgar Heinze stammen diese Bilder; die in den ersten beiden Fotos gezeigte Ausrüstung hat sich hier bewährt:

Es wurde 30 cm breites PVC-Klebeband verwendet (gegenüber den von mir empfohlenen ca. 17 cm also ein erheblich breiterer Seitenschutz).
Gut ist die strömungsgünstige Abklebung von der Unterseite der Ausleger her zu sehen; an das sehr stabile Klebeband wurden von oben Verstärkungen gegengeklebt.
 
Gesamtansicht
 
Dieser "Seitenschutz" dagegen verschlechtert die Wellengängigkeit und schaufelt das Wasser der Wellen ins Boot, welches auf der gleichen Regatta dann auch nach wenigen Kilometern abgesoffen war.


Hölzener C-Vierer von FISO mit Luftkästen unter den Rollbahnen und waagerecht geteilten Schotten in Bug und Heck. Der obere Teil der Schotten wird bei Bedarf eingebaut (und deren Handlöcher werden abgeklebt) - mit aufgesetzten Bug- und Heckabdeckungen ergeben sich hier dann großzügig dimensionierte Auftriebskörper.

Bild: Ansgar Heinze 2009
Er schreibt allerdings auch, dass die Lösung mit den hölzernen Luftkästen unter den Rollbahnen schwer sei; er überlegt, dort stattdessen aufblasbare Auftriebskörper einzusetzen.