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"Cold water immersion is far easier to prevent than it is to treat."
Dies bedeutet, ein wenig abgewandelt:
Es ist viel einfacher, das Eintauchen in kaltes Wasser zu verhindern, als dessen Konsequenzen auszugleichen bzw. zu behandeln.

Ich sehe Rettungswesten daher nicht als vollständigen "Ersatz" für auftriebsstarke Boote an.

Wenn man trotzdem ins (kalte) Wasser geraten ist, ist ihre Hilfe jedoch wesentlich und fast immer von großem Vorteil - wie man beispielsweise (auf www.ngz-online.de ) hier nachlesen kann.


Auch ohne jegliche Schwimmbewegung wird der Kopf durch eine Rettungsweste sicher aus dem Wasser gehalten - hier am Beispiel der für Rudernde sehr gut geeigneten Secumar Canoe Plus:

Bild: Hans-Walter Theiss 2009

Diese Weste ist von Automatik- auf Handbetrieb umbaubar (nicht, z.B. auf Wasser während des Ruderns, umschaltbar). Der entsprechende Kit gehört zum Lieferumfang.

Eine Übersicht von Automatik-Rettungswesten für Ruderer findet sich hier: Downloads.
Wichtig - die Weste unbedingt vor dem eigentlichen Kauf ausprobieren - man darf von ihr auch beim Fußsteuern nicht behindert werden!

Weshalb das Tragen von Rettungswesten gerade im Winterhalbjahr sinnvoll ist, ist u.a. hier Interessante Links, Treptower Rudergemeinschaft e.V. Berlin, beschrieben.
Sie können besonders im kalten Wasser von großer Bedeutung sein, sollten
Schwimmversagen oder Ohnmacht eintreten

Weitere Hinweise zu Rettungswesten finden sich unter Interessante Links, Firma Secumar.

(Weitere Inhalte folgen.)



(Nähere Erläuterungen folgen.)


Diese Weste gehört der Auftriebsklasse (CE) 150 N an und bietet 170 N Auftrieb. Sie behindert die allermeisten beim Rudern und Fußsteuern kaum.

(Nähere Erläuterungen - auch zu den Bildern - folgen.)

Die Weste ist angelegt - der Test beginnt...
Bild: Christian Rolffs 2009


Eintauchen
Bild: Hans-Walter Theiss 2009


Unmittelbar nach dem Eintauchen; die Weste wird sich gleich aufblasen
Bild: Hans-Walter Theiss 2009


Die Weste hat sich entfaltet
Bild: Christian Rolffs 2009


Schwimmen rückwärts
Bild: Hans-Walter Theiss 2009


Schwimmen vorwärts
Bild: Hans-Walter Theiss 2009


Diese Beispiele kommen aus dem Bereich des dänischen Ruderverbandes (DFfR, www.roning.dk ). Ich folge hier weitgehend den Angaben von Walter Bräuner, der mir auch die Fotos geschickt hat.

Gerudert wird in auftriebsstarken Booten, die auch komplett vollgeschlagen noch ruderbar sind.

Solche Feststoff-Westen werden im Bereich des allgemeinen bzw. des Wanderruderns im Boot mitgeführt und angelegt, wenn Gefahr im Verzug ist. In diesem Fall rudert man danach schnellstmöglich zurück an Land. Auch das Anlegen der Westen im Wasser wird geübt; es ist Bestandteil der Ausbildung. Die Rudersaison ist i.d.R. etwa Ende Oktober zu Ende.

Einen Eindruck der Ruderreviere kann man sich hier verschaffen:
www.daenemarkfahrer.de
Unter den Links "Wir über uns" und "DD-Boote und Kontakte" werden erneut die m.E. äußerst soliden Regelungen des DFfR bezüglich Ausbildung und Bootsmaterial deutlich.

(Weitere Erläuterungen folgen.)


Dieser Typ mit 80 N Auftrieb wird inzwischen nicht mehr hergestellt; er war die Standard-Rettungsweste des DFfR. Die aktuellen Modelle bieten 100 N Auftrieb.

(Nähere Erläuterungen - auch zu den Bildern - folgen.)

Feststoff-Rettungsweste Helly Hansen Stroke


Zwei Aufbewahrungsbeutel für Feststoff-Rettungswesten


Hier entstanden die folgenden Bilder - im Schwimmbad Traneklit in Skagen, Dänemark


Vorderansicht


Seitenansicht


Rückansicht


Test Ohnmachtssicherheit 1


Test Ohnmachtssicherheit 2


Test Rückenschwimmen


Ansicht des Kragens


Es ist zügiges Brustschwimmen möglich:

Test Brustschwimmen 1


Test Brustschwimmen 2


Test Brustschwimmen 3


Dieser Typ mit 80 N Auftrieb war Nachfolger der oben gezeigten Stroke und gehörte zu den Standard-Rettungswesten des DFfR. Die aktuellen Modelle bieten 100 N Auftrieb.

(Nähere Erläuterungen - auch zu den Bildern - folgen.)

Zu kleine Jacke, Vorderansicht


Zu kleine Jacke, Seitenansicht


Zu kleine Jacke, Rückansicht


Zu kleine Weste - bereits bei kleinsten Wellen nicht mehr ohnmachtssicher


Zu kleine Weste - bereits bei kleinsten Wellen nicht mehr ohnmachtssicher

Alle Bilder zu den Feststoffwesten: Lise Bräuner 2009