Die Sicherheitsebenen:
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Diese Boote tragen auch vollgeschlagen noch die gesamte Mannschaft und sind auch dann noch eingeschränkt ruderbar.

Die Yole de mer ist - abgesehen von den für das Brandungsrudern konzipierten Surfboats (siehe Abschnitt 2.3) - der m.E. leistungsfähigste Vertreter, da sie nicht nur über sehr reichlich bemessenen Auftrieb verfügt, sondern auch selbstlenzend ist.


Yole de mer, Zweier, drei der Ausleger sind eingeklappt, wasserdichter Beutel mit Hilfsmitteln für Notfälle


Ablass- / Lüftungsschraube am Heck des Zweiers, z.B. für Kondenswasser


Yoles de mer, Vierer und Zweier, Ausleger eingeklappt, Bugansicht


Vierer, eingeklappte Ausleger, selbstlenzend über die Lenzklappe am Heck


Yole de mer, Heck des Vierers mit großer Lenzklappe sowie Ablass- / Lüftungsschraube, z.B. für Kondenswasser


Der Hersteller, eurodiffusions.com.
Dort findet man unter dem Link "Gamme EURO DIFFUSIONS" --> Link "Mer" diese Boote. Unter "Riviere" gibt es auch leichtere Versionen für Binnengewässer, z.B. die "Yolette".


Yole de mer, Zweier, Werftschild


Die gezeigten Boote werden vom Royal Hong Kong Yacht Club (RHKYC) für das "Offshore Rowing" verwendet, d.h., wenn der Bereich des alltäglichen Fahrwassers verlassen wird.

Unter --> Link "Rowing Section" --> Link "Rowing" --> Link "Offshore Rowing" --> Link "ATIR 2009" finden sich schöne Bilder des "Around The Island Race 2009" mit solchen Booten.

Unter --> Link "Rowing Section" --> Link "Rowing" --> Link "Useful Information" --> Link "Safety" sind die "RHKYC Safety Guidelines" zu sehen. U.a. wird auf Boote, die den neuesten FISA-Standards entsprechen, größter Wert gelegt.

Zu diesem Bootstyp gibt es einige Erläuterungen auch hier (Abschnitt 2.2).

Alle Bilder dieses Abschnitts: Walter Bräuner, Hongkong 2010.


Dieses Boot erfüllt die Anforderungen für Langtursboote des dänischen Ruderverbands (Langturs = Wanderfahrt), die unter Downloads zu finden sind.
Einige weitere Erläuterungen finden sich hier (Abschnitt 2.1).

Inrigger (Seegig) moderner Bauart der Firma Baumgarten. Bug- und Heckauftriebskörper erreichen ein Volumen von zusammen etwa 600 Liter.

Bild eingesandt von Stefan Biastock.



Der Dänische Ruderverband  gibt diese Boote für eine Kortturs frei, also für eine kurze Tour / Fahrt.

Auch alle anderen Bootsausführungen sind von ihm dafür freigegeben; es gibt für eine solche Tour also keine Boots-Bauartbeschränkungen.

Gemeint ist das heimische Ruderrevier eines dänischen Ruderclubs, das dieser zu definieren hat; dessen alltägliches, ruhiges Fahrwasser bzw. dessen "Hausstrecke". Der dänische Ruderverband kann Änderungen der Grenzen des Kortturs-Reviers verlangen.

Wird dieses verlassen, ist ein Langtursboot erforderlich, welches höher und breiter gebaut ist als ein Kortturs-Inrigger und dessen Auftriebskörper noch besser abgeschottet sind.

Dänische Seegig, Kortturs-Boot, Zweier, klassische Bauart


Dänische Seegig, Kortturs-Boot, Zweier, Bugauftriebskörper, klassische Bauart


Dänische Seegig, Kortturs-Boot, Zweier, Innenraum, klassische Bauart


Dänische Seegig, Kortturs-Boot, Zweier, Heckauftriebskörper, klassische Bauart


Dänische Seegig, Kortturs-Boot, Vierer, klassische Bauart


Dänische Seegig, Kortturs-Boot, Vierer, Bugauftriebskörper, klassische Bauart

Alle Bilder dieses Abschnitts: Walter Bräuner 2009.


Dieser Versuch, ein modernes Langturs-Boot bereitzustellen, hat sich nicht durchgesetzt, vermutlich auch, weil er zu schwer ausgefallen ist.

Das Boot ist mit einer Handpumpe (siehe Hebel schräg hinter dem Steuersitz) und einem Klappsteuer ausgestattet. Das Auftriebsvolumen ist mindestens so reichlich bemessen wie bei einer Yole de mer und ist über Klappen zugänglich.

Das Boot ist vom dänischen Ruderverband für Langturs (für Wanderfahrten) zugelassen.

Dänisches Nordiske Langtursboot


Nordiske Langtursboot, Innenraum


Nordiske Langtursboot, Steuersitz mit Steuer und Pumpenhebel


Nordiske Langtursboot, Klappsteuer


Nordiske Langtursboot, Werftschild


Alle Bilder dieses Abschnitts: Walter Bräuner 2009
 

Wie man sieht, wird bei den gezeigten Booten mit einigen bis vielen hundert Litern Auftriebsvolumen gearbeitet.

Bei einer deutschen Standard-Gig findet man entweder gar keine Auftriebskörper vor oder aber 2 x 10 Liter, verteilt auf Bug und Heck. Wie man leicht einsieht, ist ihre Hilfe im Notfall auf einem See oder auf dem Rhein äußerst begrenzt.