Diese "Unterstützung" kann man im Falle des Vollschlagens / Volllaufens von einer derzeit üblichen Standard-Gig erwarten: - www.tz-online.de --> in das Suchfeld Ruder-Vierer in Seenot eingeben - Auftriebsschwache Ruderboote auf Youtube
Das Nähere, "Technische" zu den nun folgenden Bildern ist hier beschrieben.
Die Durchschnittsgewichte der hier gezeigten Mannschaften liegen bei 69 und 73,5 kg.
Grundlage: E-Fünfer der Firma Baumgarten mit GFK-Schale und Holzinnenausbau sowie zwei kleinen, festen Auftriebskörpern von je ca. 10 Litern in Bug und Heck.
Bild: Christian Rolffs 2009
Bild: Hans-Walter Theiss 2009
Rückwärts rudern - der Steuermann versucht Disziplin in die Gaudi zu bekommen...! ;-) Obenauf liegt hinten noch ein Eimer, mit dem das Boot z.T. vollgeschöpft wurde, bevor man es soweit kippen konnte, dass es voll lief:
Bild: Christian Rolffs 2009
Deutlich ist hier der Rheinriss des Baumgarten-E-Fünfers zu sehen - Bug und Heck sind erhöht ausgeführt:
Bild: Margit Mertens 2009
Grundlage: E-Fünfer der Firma Baumgarten mit GFK-Schale und Holzinnenausbau
sowie zwei kleinen, festen Auftriebskörpern von je ca. 10 Litern in Bug
und Heck.
Vorwärts rudern...:
Bild: Hans-Walter Theiss 2009
Jetzt doch lieber rückwärts...:
Bild: Hans-Walter Theiss 2009
Und nun mit Schwung...! Und schnelles "Hände-Weg"...! :-)
Bild: Christian Rolffs 2009
Und jetzt die lange Wende...! Das Test-Gepäck schwimmt obenauf, obwohl in ihm auch zwei große, volle Wasserflaschen sind und es nicht locker gepackt ist:
Bild: Christain Rolffs 2009
Unter den Rollbahnen könnten erheblich größere -
und kaum schwerere - Auftriebskörper nachgerüstet werden, wenn es
sie passend zu kaufen gäbe.
Sehr zu empfehlen sind zusätzliche, feste Auftriebskörper in Bug und Heck mit 20 cm-Wartungsdeckel und einem Volumen von je mindestens 30 Litern, um mehr Reserven für schwerere Mannschaften zu schaffen und den Auftrieb besser in Länge und Höhe zu verteilen. Man käme so auf - immerhin - mindestens 42 Liter zusätzlichen Auftrieb pro Platz:
Fester 30-Liter-Heckauftriebskörper, nicht Bestandteil der hier gezeigten Versuche. Zugänglichkeit und Wartbarkeit könnten durch einen deutlich größeren Wartungsdeckel erheblich verbessert werden. Unten ist das (mit einer Kunststoff-Schraube verschlossene) Spundloch zu erkennen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgewirkt und mitgeholfen haben!
Wie bekommt man ein komplett vollgelaufenes / vollgeschlagenes Boot aus dem Wasser?
Wenn das Wasser frei im Boot zirkulieren kann, ist dies kaum schwerer als im Normalfall. Dies bedeutet damit auch, dass bei fest eingebauten Schotts unter den Rollbahnen die U-förmigen Wasserausgleichs-Röhren zwischen den Stemmbrett-Räumen reichlich dimensioniert sein sollten. Dies hat außerdem den Vorteil, dass der Kiel gut belüftet ist und z.B. mittels (Innen-)Bürste gut gereinigt werden kann.
Zunächst wird das Boot leicht gekippt, damit möglichst viel Wasser über die Seite herausströmen kann; mit dem Skull wird das Heck vom Steg weg gedrückt:
Der angehobene Bug wird in Richtung der Rolle geschwenkt:
Stärkeres Kippen erleichtert das Abfließen weiteren Wassers:
Bevor es auf die Rolle am Steg gesetzt wird, muss das Boot wieder über Kiel gehalten werden:
Ups, jetzt nicht richtig über Kiel - wird gerade korrigiert:
Das geöffnete Spundloch - noch praktischer wäre es, wenn es ca. 50% größer im Durchmesser wäre:
An einer Rampe z.B. wäre das Ganze nochmals einfacher,
da dort das Boot nicht um 90 Grad geschwenkt und auf eine Rolle gehoben
werden muss.
Die in den Abschnitten 2 und 3 gezeigten zehn Holt-Auftriebskörper wiegen mit zusammen 1950 g weniger als diese beiden gefüllten 1-Liter-PET-Flaschen, die auf insgesamt 2080 g kommen. ;-)
Alle Bilder dieses dritten Abschnitts (ohne das letze): Christian Rollfs 2009