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Die Bootswerft Max Schellenbacher liefert bei umbaubaren Booten jeweils ein Hand- und ein Fußsteuer mit, was ergonomisch sinnvoll ist - man beachte die Größenunterschiede, die den unterschiedlichen Kräfteverhältnissen angepasst sind.

Das Besondere am Fußsteuerblatt ist die Konzentration eines hohen Flächenanteils unterhalb der Wasserlinie, ja sogar unterhalb des Kiels.

Das Ergebnis ist eine sehr gute, gleichmäßige Steuerbarkeit des Boots gerade auch in den Wellen.

Der zum Fußsteuer passende Steuerlatschen weist eine stufenlose Verstellbarkeit der Seilzüge auf.

Bedenken, dass das bis unterhalb der Kiellinie reichende Steuer schnell beschädigt werden würde, haben sich im WSVG als unbegründet erwiesen. Nachdem der damit ausgestattete E-Fünfer zum beliebtesten Boot avancierte, wurde bald darauf ein E-Vierer ohne mit dem gleichen Steuer beschafft:


Zum Vergleich das - wesentlich größere und nicht so tief ins Wasser reichende - Handsteuerblatt:


Größenvergleich von Fuß- und Handsteuer: Ersteres kann auch bei einer seitlichen Welle durch die (begrenzte) Drehkraft des Fußes in der gewählten Position gehalten werden und arbeitet u.a. deswegen sehr effektiv.


Hier ein ähnlicher Typ der Roeiwerf Wiersma, der nach dem gleichen Prinzip arbeitet:



Dieser Prototyp (2007) von Thomas Finke hat sich im WSVG als alltagstauglich erwiesen.

Er ist in der Praxis fest an einen C-Fünfer montiert. Wirksamkeit und Leichtgängigkeit sind gegenüber einem konventionellen Fußsteuer drastisch verbessert, die Reaktionszeit des Bootes auf die Bewegungen des Steuers ebenfalls.

Im dritten Bild ist der passende Steuerlatschen zu sehen, dessen Drehpunkt sich etwa in Höhe des Mittelfußes befindet. Die Einstellung des Steuers wird bei dessen Montage fix am Steuer vorgenommen und kann dort bei Bedarf nachjustiert werden (was nur sehr selten erforderlich ist):


Probleme mit "Störstoffaufnahme" (Verfangen von z.B. Blättern oder Zweigen im Servo) hat es laut Boots- und Ruderwart nie gegeben. Dazu wird sicherlich die gewählte Form beitragen - der Servo ist tief angebracht und bietet wegen seiner geringen Höhe nur wenig Angriffsfläche.


Der Steuerlatschen ist durch die beiden Kunststoff-Gleitflächen extrem leichtgängig und mit einem sehr griffigen Belag versehen (der sozusagen gleichzeitig hartgummi- und sandpapierartig ist).
Das Steuerseil ist über einen drehbaren Bolzen am Steuerlatschen festgeklemmt, so dass es beim Einschlag des Steuers nicht verdreht wird.
Die Bowdenzughalterungen sind in das Stemmbrett eingearbeitet, das verstellt werden kann, ohne dass das Steuer neu eingestellt werden muss:



Alle Bilder dieser Seite: Thomas Finke 2007
(Ausnahme: Steuer der Roeiwerf Wiersma: Markus Weber 2011).

 
 
Zuletzt aktualisiert am 18.07.2011.